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Startumgebung mit einem USB-Reparaturdatenträger reparieren

Sollte Ihr PC oder Notebook eines Tages nicht mehr booten (starten), ist möglicherweise die Startumgebung beschädigt. Eigentlich ist Windows selbst in der Lage das Problem zu beheben bzw. kann den zuletzt funktionieren Zustand wiederherstellen. Nur leider klappt das nicht immer und die "Sanduhr" dreht sich scheinbar endlos im Kreis, auch nach Stunden.

Wenn die Festplatte nicht defekt ist und sich keine Schadsoftware eingeschlichen hat, kann man die Startumgebung notfalls selbst reparieren. Man benötigt dazu einen selbst erstellten bootfähigen USB-Stick (Reparaturdatenträger). Außerdem sollte der "Computerschutz" auf ca. 5% gesetzt sein. 1 oder 2% sind zu wenig. Je mehr Festplattenplatz reserviert wird für die "Wiederherstellungspunkte", umso besser. Aber mehr wie 7 oder 10% machen selten Sinn.

Startet Windows nicht mehr, bootet man vom Reparaturdatenträger und wählt aus der angezeigten Liste ein Datum aus, andem der Computer noch problemlos funktionierte. Die "Eigenen Dateien" bleiben dabei erhalten. Anschließend startet der Rechner automatisch neu und sollte wieder funktionieren. Ansonsten wiederholt man den Vorgang mit einem anderen (älteren) Datum.

Sollten alle Versuche scheitern, kann man mittels Linux-CD den Computer booten, die persönlichen Dateien wie Desktop, Dokumente, Bilder, Musik etc. auf eine externe Festplatte sichern und danach Windows inkl. alle Programme und Updates neu installieren. Bei dieser "Aktion" benötigen Sie evtl. fachliche Hilfe, Ruhe und planen Sie mehrere Stunden an Arbeitszeit ein! Halten Sie evtl. benötigte Passwörter und Aktivierungskeys bereit, wenn Sie z.B. das Office neu installieren müssen und auch ein E-Mail-Programm oder andere kaufpflichtige Apps (Programme).