Inzwischen werden Notebooks immer beliebter. Doch wenn das Betriebssystem nicht mehr startet und kein Systemwiederherstellungspunkt mehr funktioniert ist das ärgerlich. Zu den meisten Notebook-Reparaturen gehören das Entfernen von Schadsoftware, aber auch der Festplattentausch nach einem Festplattencrash. Ein nicht startendes Windows oder ein langsamer Rechner können verschiedene Ursachen haben.
Erläutern Sie am besten telefonisch, was genau nicht funktioniert oder machen Sie mit dem Smartphone Bilder von Fehlermeldungen. So lässt sich das Problem evtl. schon etwas "einkreisen". Bringen Sie zur Reparatur unbedingt das Stromkabel (Netzteil) vom Notebook (Laptop) mit!
Reparaturen werden i.d.R. bis zum nächsten Werktag durchgeführt. In seltenen Fällen dauert es auch mal 2 Werktage.
Sollte sich das Notebook nicht mehr einschalten lassen, entfernen Sie den Akku (sofern es geht) und das Stromkabel. Halten Sie dann die Powertaste für mehrere Sekunden gedrückt oder lassen Sie das Notebook über Nacht stromlos stehen. Schließen Sie am nächsten Tag nur das Stromkabel an und schalten Sie das Notebook ein.
Sollte das nicht helfen, prüfen Sie, ob irgendwelche LED-Lämpchen zumindest kurz angehen, der Bildschirm eine Fehlermeldung zeigt oder der Lüfter wenigstens zu hören ist.
Sollte der Lüfter zu hören sein, aber der Monitor schwarz bleiben, können Sie mal testweise einen Desktop-Monitor anschließen (evtl. vom Nachbarn oder Bekannnten kurz ausleihen). Die meisten Notebooks haben seitlich oder an der Rückseite einen älteren VGA-Anschluss, einen DVI-Anschluss oder lassen sich mit einem HDMI-Kabel mit einem externen Monitor oder Fernseher verbinden.
Bei einem defekten Notebook-Display lassen sich auf diese Weise wenigstens noch unproblematisch die Daten sichern oder zumindest ansehen.
Sollte das Notebook sehr schnell warm (heiß) werden, kann dies zum plötzlichen Absturz des Betriebssystems führen. Auch ein lauter CPU-Lüfter deutet auf eine schnelle Überhitzung hin. In dem Fall sollte man den CPU-Kühlkörper und den Lüfter reinigen und bei der Gelegenheit gleich neue Wärmeleitpaste auf den Prozessor (CPU) und Grafikchip (GPU) auftragen.
Bitte beachten Sie aber, dass neuere Notebooks meist keine Serviceklappe mehr besitzen und zur Säuberung das Notebook meist komplett zerlegt werden muss. Je nach Alter des Notebooks lohnt sich die Reinigung - aus finanzieller Sicht - vielleicht nicht mehr.
Sollte Ihnen das Notebook heruntergefallen und das Display zersplittert sein oder schwarz bleiben, ist evtl. nicht nur das Display kaputt. Schließen Sie mal testweise einen externen Monitor vom Desktop-Rechner an und überprüfen Sie, ob überhaupt noch ein Bild dargestellt werden kann. Falls nicht, ist möglicherweise auch noch das Board mit dem Grafikchipdefekt. Dann lohnt sich eine Reparatur meist nicht mehr.
Sollte ein externer Monitor aber noch ein Bild anzeigen, ist definitiv "nur" der Monitor (Display) defekt. Für eine Reparaturanfrage benötige ich unbedingt 3 Dinge. Das ist die genaue Bezeichnung des Notebooks (z.B. Acer Aspire ES 17), die P/N (Produktnummer) und die S/N (Seriennummer). Diese Infos stehen meist auf dem Originalkarton, auf einem Aufkleber an der Unterseite des Notebooks oder bei neuen Geräten im BIOS.
Bei einigen älteren Modellen kann man die Netzteilbuchse noch durch eine neue Buchse ersetzen. Bei neueren Notebooks tauscht der Hersteller direkt das Motherboard, da die Platinen inzwischen so dünn sind, dass ein heißer Lötkolben mehr zerstören würde. Oft besitzen neue Notebooks auch Double-Layer-Boards. Diese sind dann verklebt und werden im Schadensfall komplett ausgetauscht durch den Hersteller.