Inzwischen lassen sich selbst in Privathaushalten mehrere Computer, Notebooks, Tablets, Smartphones, Spielekonsolen, Webcams und Smart-TVs untereinander vernetzen und greifen z.B. auf einen gemeinsamen Drucker oder NAS-Laufwerk zu.
Die Vernetzung kann dabei folgendermaßen erfolgen ...
Auch eine Reichweitenverlängerung des Funknetzwerkes mittels Repeaters ist möglich. So kann selbst das WLAN noch im Garten, Wintergarten, Keller oder Dachgeschoss empfangen werden.
Die Planung und Umsetzung des Netzwerkes erfolgt unter Einhaltung der stets aktuellen Sicherheitsrichtlinien! Für Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung!
Die angegebenen Brutto-Werte sind ungefähre Werte, denn die Geschwindigkeit ist von mehreren Faktoren abhängig. So macht es einen erheblichen Unterschied, ob das WLAN-Netzwerk in einem Fachwerkhaus oder einem Haus mit Stahlbeton verwendet wird. Außerdem spielen die Räumlichkeiten eine wichtige Rolle, die Anzahl der verwendeten Endgeräte (z.B. Smartphone, Tablet. Notebook, PC, Überwachungskamera, Smart-TV), die Anzahl der Nutzer und letztendlich die Verwendung an sich. Wer z.B. Streamningdienste regelmäßig nutzt oder größere Downloads hat, sollte großzügig planen. Gerade in Firmen, Pensionen oder Hotels kann hier das WLAN schnell an seine Grenzen stoßen.
Nicht zu vergessen sei natürlich der Anbieter des Internetzugangs, der eine entsprechend schnelle Geschwindigkeit anbieten sollte.
Jahr | Wi-Fi | IEEE | Frequenz | Brutto |
---|---|---|---|---|
1997 | 802.11 | 2,4 GHz | 1-2 MB/s | |
1999 | 802.11b | 2,4 GHz | bis 11 MB/s | |
2003 | 802.11g | 2,4 GHz | bis 54 MB/s | |
2009 | 802.11n | 2,4 und 5 GHz | bis 450 MB/s | |
2013 | 802.11ac | 5 GHz | bis 7 GBit/s | |
2019 | 802.11ax | 2,4 und 5 GHz | bis 9,6 GBit/s |
Wer die Reichweite seines WLANs erhöhen möchte, sollte einen (oder mehrere) WLAN-Repeater verwenden. Diese werden einfach in eine freie Wandsteckdose (keine Verteilerdosen nutzen) gesteckt und mittels Tastendruck einmalig mit dem WLAN-Router verbunden. Steht die Verbindung, kommt der Repeater zwischen Router und Endgerät, also nicht direkt neben dem WLAN-Router oder Notebook. Der Repeater soll ja das WLAN verlängern.
Steht der WLAN-Router im 1.OG und die Kinder wollen das WLAN im Dachgeschoß nutzen, müsste der Repeater (theoretisch) im 2.OG sein. Allerdings muss man hier etwas "probieren", denn zu viele Möglichkeiten wie eine eingeschaltete Mikrowelle, geschlossene Türen oder eine Rigipswand (auch Trockenbauwand genannt) können neben dem eigentlichen Bauwerk stören.
Sie finden Informationen zum eingebauten WLAN-Adapter in den Einstellungen. Klicken Sie hier auf Netzwerk und Internet. Klicken Sie hier unter Status in der rechten Fensterseite auf den Button Eigenschaften. Nun werden die benötigten Infos angezeigt.
Wer den Aufwand nicht scheut und keinen freien USB-Port mehr hat, kann sich für das Notebook auch einen internen WLAN-Adapter kaufen und einbauen. Diese sind meist etwas günstiger.
Ist der eingebaute WLAN-Adapter zu schwach, kann man diesen deaktivieren, einen neueren WLAN-Adapter kaufen und in einen freien USB-Port am PC oder Notebook einstöpseln. Das verwendete Protokoll (hier im Bild 802.11ac = Wi-Wi 5) finden Sie auf der Packung bzw. direkt auf dem WLAN-Stick aufgedruckt.
Achten Sie beim Neukauf darauf, dass der WLAN-Adapter nicht "uralt" ist. Man erkennt dies meist am Preis. Wi-Fi 6 oder neuer sollte ein neuer Adapter schon unterstützen und auch für Ihr Betriebssystem geeignet sein.
Kaufen Sie möglichst Markenware und keinen "Billigkram" aus dem Netz. Der "TP-Link Archer T3U AC1300" ist für unter 20 EUR erhältlich. Dieser USB WLAN-Adapter unterstützt Geschwindigkeiten bis zu 867 Mbit/s auf 5GHz und 400 Mbit/s auf 2,4GHz und ist für die Betriebsysteme: Windows 11/10/8.1/8/7 und sogar XP, Mac OS 10.15 und älter geeignet. (Stand: 06/2025)